
Marie Luise Werneburg
Marie Luise Werneburg studierte Gesang und Kirchenmusik und spezialisierte sich zunächst auf Renaissance und Barock. Ihre erste Solo-CD widmete sie alten und neuen Vertonungen elisabethanischer Liebesgedichte. Heute konzertiert sie weltweit vorzugsweise mit Originalklangensembles.
"Der Gestaltung von Marie Luise Werneburg zu folgen, war akustisch wie optisch purer Genuss. Ihr in jeder Phrase geschmeidig, sanft glockig schwingender und leuchtend klar geführter Sopran, durch alle Register aufblühend prachtvoll präsent und obendrein mit unangestrengt virtuos perlenden Koloraturen aufwartend, lenkte vor allem erfrischend vital durch das emotionale Konvolut von Arien und secco Rezitativen." (Gertie Pohlit – Die Rheinpfalz 8.1.2018)
Aufgewachsen in einem musikalischen Pfarrhaus in Dresden, nahm die Sopranistin Marie Luise Werneburg zunächst ein Kirchenmusikstudium in ihrer Heimatstadt auf, bevor sie - als Stipendiatin des Evangelischen Studienwerkes Villigst - in Bremen ein Gesangsstudium absolvierte.
Als Solistin - vor allem der Musik der Renaissance, des Barock und des 21. Jahrhunderts - konzertiert sie weltweit u.a. mit dem Ensemble Weser Renaissance Bremen, der Bachstiftung St. Gallen, der Akademie für Alte Musik Berlin, Nederlandse Bachvereniging, der Lautten Compagney Berlin, dem Ensemble Melante (Mitglieder der Berliner Philharmoniker) und dem Vocal Consort Tokyo.
Sie tritt beim Festival Oude Muziek Utrecht, der styriarte Graz, bei den Händelfestspielen in Halle, dem Ansbacher Bachfest, dem Montreal Bach Festival und dem Bachfest Leipzig auf.
Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen, z. B. "Himlische Weynacht" mit Bell'Arte Salzburg, Solo-Kantaten von Christoph Graupner mit Rudolf Lutz und die Schütz-Gesamteinspielung mit dem Dresdner Kammerchor unter Hans-Christoph Rademann. Im April 2019 erschien ihr Solo-Debüt „Diaphenia“ mit Vertonungen elisabethanischer Liebesgedichte beim Label querstand in Kooperation mit dem Deutschlandfunk Kultur.
Marie Luise Werneburg lebt mit ihrer Familie in Berlin, wo sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler lehrt. Sie liebt die Poesie Rilkes und die Designs von William Morris und näht in ihrer Freizeit Konzertkleider für sich und ihre Kolleginnen.
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„Wol dem der sich vergnügt“ - weltliche Lieder des 17. Jahrhunderts aus dem Dunstkreis der Fruchtbringenden Gesellschaft
mit Thomas Boysen - Lauten
Mancherley Freuden - Lieder der hochwohlberühmten Dresdner Hofkapellmeisters Johann Gottlieb Naumann, und Musik seiner Zeitgenossen. Kleine Werke für den jungen Bürger im häuslichen Kreis um 1800, köstlich und fein.
mit Sebastian Knebel - Hammerflügel
DIAPHENIA - englische Liebesliedvertonungen aus drei Jahrhunderten
mit Cristian Peix - Klavier, Frauke Hess - Gambe, Michael Freimuth - Laute, Elisabeth Champollion - Flöten
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- Marie-Luise Werneburg
Leipzig, Thomaskirche "Motette"
J. S. Bach: Kantate BWV 88
Ltg. David Timm